DIE REISEN

Deutschland - Wernigerode und Quedlinburg


           

Auch Wernigerode ist alt, 1121 erste urkundliche Erwähnung.

Der nahezu erhaltene mittelalterliche Stadtkern (nur ein Bombenangriff im Februar 1944) mit seinen Fachwerkhäusern, besonders um den Markt und Rathaus herum, ist sehenswert.

 

 

 

 


Unser nächstes Ziel war Quedlinburg, Stadt des UNESCO Weltkulturerbes.

Bereits um 10000 v.Chr. sind in dieser Gegend Siedlungen nachgewiesen, das Stadtrecht besitzt Quedlinburg seit 994. Die historische Altstadt weist 1200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten auf.

Das Stadtbild bestimmend ist die St. Servati Stiftskirche auf dem Schloßberg

Dies ist der bereits vierte Kirchenbau an gleicher Stelle von 1129.

Erwähnenswert ist u.a. der Quedlinburger Domschatz, von dem Teile durch den US Leutnant Meador 1945 gestohlen  und per Feldpost nach Texas versandt wurden. Nach Meadors Tod 1980 gelang es nach zähem juristischen Ringen mit der US Regierung zehn der zwölf gestohlenen Stücke zurückzuerhalten und dem Domschatz wieder zuzuführen

   

Sehr schön ist hier der Sandstein des Schlossberges zu sehen sowie das Schloss im Vordergrund mit der angebauten Stiftskirche im Hintergrund. Elf Fachwerkhäuser der Stadt sind älter als 500 Jahre, die meisten stammen jedoch aus der Zeit zwischen 1700 und 1800.

  

  

  

Der Quedlinburger Roland stammt aus der Zeit von 1426, als die Stadt der Hanse beitrat. Schon 1477 wurde das Standbild zerstört, dessen Reste gut 400 Jahre im Rathaushof lagerten, bis dann 1869 die Wiederaufstellung vor dem Rathaus stattfand. Zu seinen Füßen das Mosaik mit dem Stadtwappen.

  

  

Links der Lindenbeinturm, auch Sternkiekerturm genannt, der ein Teil der Stadtbefestigung war, Rechts St. Nikolai, 72m hoch und knapp 800 Jahre alt

  

Die gotische Kirche St. Benedikti am Marktplatz aus dem Jahr 1233